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FAQ
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Frage: Gibt es Pfadfinderregeln?

Antwort: Baden-Powell, der Gründer der Pfadfinderbewegung, hat einmal gesagt, dass wir unsere Welt ein bisschen besser hinterlassen sollten, als wir sie vorgefunden haben. Daß das Spaß machen kann, erleben wir immer wieder aufs Neue. Wir sehen das Leben als großes Spiel, das wir nach den Pfadfinderregeln spielen. Diese Regeln sind keine Gesetze, sondern drücken unsere Lebenseinstellung aus. An sich selbst glauben und sich auf andere verlassen können - so erreichen wir unsere Ziele, bei den Pfadfindern und auch sonst im Leben.

 

Frage: Stimmt es, dass Pfadfinder ihre Gruppenleiter "Führer" nennen?

Antwort: Ja, bei uns gibt es Meutenführer, Sippenführer, Stammesführer.

Der Punkt, der am häufigsten für Irritationen sorgt, ist die Bezeichnung »Führer« im Bereich von Jugendgruppen. Uns ist bewußt, daß dieser Begriff durch die Zeit des Nationalsozialismus belastet ist. Dennoch halten wir an ihm fest. Die Gründe hierfür liegen einerseits in der Tradition der Pfadfinderbewegung, die ja schon vor dem sog. »3.Reich« existierte, und andererseits in der tieferen Bedeutung, die der Begriff des Führers hat.

Wie ein Bergführer in den Alpen sind unsere Gruppenführer Menschen, die für ihre Tätigkeit ausgebildet sind. Sie zeigen nicht nur den Weg, sie gehen auch vor, sie sind verantwortlich für alle diejenigen, die sich ihm anvertraut haben. Ein Pfadfinderführer kann nur das bewegen, was er selbst vormacht. Von seiner Gruppe kann er auch nur soviel verlangen, wie er selbst bereit ist zu geben.